Integrative Medizin
Mit unserer Arbeit und unserem Konzept wollen wir ganz bewusst einen Kontrapunkt setzen zu der mittlerweile in der Medizin fast überall üblich gewordenen mechanistischen Betrachtung von Mensch und Krankheit.
Diese versucht die Ursache von Krankheit in Bakterien, Viren, Zellveränderungen, Entzündungen, Immunkrankheiten, Krebswachstum etc. zu suchen und zu finden; diese Symptome werden dann bekämpft und unterdrückt.
Dies führt zwar häufig zu einer vorübergehenden Linderung der Beschwerden, die Symptome werden jedoch meistens in andere Bereiche verschoben – vermeintlich neue, andere Krankheiten entstehen. Das Ergebnis ist oft die Entstehung chronischer Erkrankungen, für deren Therapie meist wiederum Medikamente eingesetzt werden, die die Krankheit in den seltensten Fällen zu heilen in der Lage sind. Der Patient gilt als unheilbar und muss zeitlebens Pharmazeutika einnehmen um im besten Fall wenigstens den Status quo zu erhalten. Dieser Teufelskreis kommt vielen Betroffenen unvermeidlich vor – ist aber äußerst unbefriedigend.
Wir versuchen hingegen einen holistischen Blick auf den Patienten und seine Symptome zu werfen, einen Bezug herzustellen zwischen dem Betroffenen und seiner Erkrankung.
- Worum geht es dabei eigentlich?
- Was hat die Krankheit mit dem Patienten zu tun?
- Wie konnte es dazu kommen?
- Was ist die Botschaft?
- Und wohin soll es ihn führen?
Durch ausführliche Erhebung der Anamnese (Krankheitsvorgeschichte), körperliche Untersuchung, Labordiagnostik, Urin- und Stuhluntersuchung, ggf. EKG und Ultraschall bekommen wir zunächst einen Überblick über seine gesundheitliche Situation.
Dann wird das Behandlungskonzept individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst.
Wir begrüßen explizit seine Offenheit gegenüber komplementärmedizinischen Verfahren wie Ernährungsmedizin, Homöopathie, Akupunktur, orthomolekulare und mitochondriale Medizin, mikrobiologische Therapie (Probiotika/Darmsanierung) usw.
Wir sind überzeugt davon, dass nur eine bewusste Auseinandersetzung mit den Kontextfaktoren (Beruf, familiäres Umfeld, vorausgegangene Traumata, Lebensführung, Ernährung, Sport etc.) zu einer dauerhaften Balance von Körper und Geist und damit zur Gesundung führen kann.
Die beste Medizin ist die Vorbeugung, die Prophylaxe, damit v.a. chronische Krankheiten erst gar nicht entstehen können. Wir wollen den „Boden“, auf den potentielle Krankheit fällt, so gesund wie möglich erhalten.