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Chronic Fatigue Syndrom (CFS)

Eine Vielzahl von – häufig chronischen – Erkrankungen zieht  eine Erschöpfung nach sich, die dann in einem sogenannten Chronic Fatigue Syndrom (CFS), auch Myalgische Enzephalomyelitis (ME) genannt, mündet.

Auslöser können Infektionen sein, allen voran Virusinfektionen z.B. aus der Herpesgruppe wie das Ebstein-Barr (Pfeiffer’Drüsenfieber), HHV-6 und HHV-7, aber auch Impfungen (ASIA-Syndrom), konsumierende und chronische Erkrankungen (siehe auch Autoimmunerkrankungen), Traumata (PTBS), Behandlungen mit Chemotherapeutika, Antibiotika (siehe FQAD) und Bestrahlungen und schwere Operationen oder auch anhaltende Stressoren im Beruf, Alltag, Sport oder Familie.

Dieses chronische Erschöpfungssyndrom hat seine Ursache auf der Zellebene, insbesondere in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen. Störungen dort haben fatale Auswirkungen auf das gesamte energetische System. Weder die Zelle selbst kann ihren Energiebedarf decken um ihren Aufgaben nachzukommen, zu entgiften, Eiweiße zu produzieren o.ä. noch der Gesamtorganismus.

Menschen mit CFS haben häufig nicht einmal mehr genug Energie und Kraft für die wichtigsten Alltagsaufgaben, geschweige denn für den Beruf oder die Teilhabe.

Neben der Erschöpfung kommt es meist zu einer Vielzahl von Symptomen, die dann in Namen münden wie Fibromyalgie oder Multiple Chemical Sensitivity (MCS), letztlich aber weitestgehend auf die gleiche Ursache in der Zelle zurückzuführen sind.

Das Erkennen der jeweiligen Störung und deren Behandlung auf Zellebene ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

 

Autoimmun­erkrankungen

Krankheiten wie Hashimoto, Schuppenflechte, Rheuma, Multiple Sklerose oder auch Neurodermitis haben ihren Ursprung in einer Fehl- und Überreaktion des eigenen Immunsystems. Hier zerstört sich der Organismus praktisch selbst, indem er körpereigenes Gewebe angreift und teilweise enorme Schäden anrichtet.

Die Schulmedizin hat dabei als einzigen Behandlungs-ansatz die Unterdrückung des Immunsystems mit schweren und teils überaus nebenwirkungsträchtigen Geschützen wie Kortison, Chemotherapeutika u.ä., bei der Therapie der Ursache ist sie jedoch hilflos.

Behandlungsansätze, die das Immunsystem in einer Weise modulieren, dass es diesen selbstzerstörerischen Modus verläßt, erscheinen insofern weit sinnvoller und aus unserer Sicht erfolgsversprechender.

 

Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom ist ein Überbegriff für verschiedenste Störungen der Darmgesundheit, die in fast allen Fällen mit einer Schwächung der schützenden Darmflora, einer Fehlbesiedlung (Dysbiose) oder mit Intoleranzen von Nahrungsmitteln, insbesondere Gluten, assoziiert ist. Eine Ernährungsumstellung zusammen mit einer Symbioselenkung nach vorausgegangener Floradiagnostik zeigt häufig deutliche Erfolge.

Hochsensibilität


Ohne Sensibilität ist Anpassung an die Umgebung unmöglich. Aber haben alle Menschen den selben Grad von Sensibilität? Hier gibt es große Unterschiede.

Etwa jeder fünfte Mensch ist hochsensibel. Die Sinneswahrnehmung, die emotionale Sensibilität oder auch die soziale Sensibilität kann dann erhöht sein, häufig ist aber auch die Kombination von allem. Dies führt zwar zu einer außergewöhnlich hohen emotionalen Intelligenz und sozialen Kompetenz.

Ein hochsensibler Mensch (Highly Sensitive Person = HSP) hat aber leider auch meist sehr lange in seinem Leben das Gefühl, mit ihm stimme etwas nicht und dieses Anderssein sei nicht richtig. Dies führt dann häufig zu Krankheits-entwicklungen z.B. im Bereich depressiver Störungen.

Dabei ist der hochsensible Mensch die Antwort unserer Zeit auf die Probleme der Welt!

Durch sein tiefes Wir-Empfinden, durch die gemeinsam geteilte Sinnhaftigkeit, die hohe emotionale Berührbarkeit, das intensives Erleben, die tiefe und komplexe Verarbeitung und das hohe Einfühlungsvermögen (Empathie) entsteht ein Standpunkt, an dem  diese Menschen nicht mehr einfach „interagieren, als vielmehr, dass sie eher partizipieren, teilhaben an diesem Pool gemeinsam geteilter Bedeutungen, welcher sich beständig entwickeln und verändern kann.“

(David Bohm, in: Unfolding Meaning)

Hochsensible Menschen zu erkennen und sie über ihre besonderen Gaben und Aufgaben aufzuklären und zu begleiten, darin sehen wir in unserer Praxis eine wichtige Aufgabe.